Ich muss mir mal wieder die Einstellungen in CUPS für einen Drucker notieren. Der Officejet 6500-Tintenstrahler lässt sich auch von einem Linux-Rechner mit dem CUPS-Drucksystem problemlos über das Netzwerk ansteuern. Zunächst habe ich unter Fedora 20 das Paket hplip
installiert, das unter anderem die Treiber für den erwähnten Drucker enthält. Jetzt kann man das Tool hp-makeuri
, das ebenfalls im hplip-Paket enthalten ist, verwenden, um die Adresse zu erzeugen, über die CUPS den Drucker später ansteuern kann. Dazu benötigt man außerdem die IP-Adresse des Druckers (diese wird z.B. auf dem kleinen Display angezeigt, wenn man auf das blaue Antennensymbol unten am Bedienpanel drückt):
ts@beryllium ~ % hp-makeuri 192.168.178.31 | grep -i cups CUPS URI: hp:/net/Officejet_6500_E710n-z?ip=192.168.178.31
Dann ruft man das CUPS-Webinterface auf (üblicherweise über http://localhost:631/ zu erreichen), klickt oben auf Verwaltung (oder Administration) und dann auf „Drucker hinzufügen“. Man wird jetzt aufgefordert einen Benutzernamen und ein Passwort einzugeben. Je nach Distribution wird hier entweder root
und das Root-Passwort erwartet, oder Benutzername und Passwort eines normalen Systembenutzers. Mit etwas Glück wird der Drucker dann schon automatisch erkannt und kann ausgewählt werden. Ist das nicht der Fall, klickt einfach die Radiobox „LPD/LPR-Host oder -Drucker“ an und dann auf „Weiter“.
Wurde der Drucker nicht automatisch erkannt, wird als Verbindungs-URI die eben ermittelte Adresse eingefügt, in meinem Fall also (lpd
entfernen!): hp:/net/Officejet_6500_E710n-z?ip=192.168.178.31
.
Im weiteren Verlauf der Einrichtung muss dann noch ein Name (frei wählbar) vergeben und der richtige Treiber ausgewählt werden. Ich fahre derzeit mit dem Treiber HP Officejet 6500 e710n-z, hpcups 3.14.10
ganz gut.