Ich stand vor dem Problem, dass ich mein Notebook an wechselnden „Bildschirmaufstellungen“ verwende und diese immer wieder von Hand konfigurieren musste. Während auf dem einem Schreibtisch ein 15″ und ein 24″-Bildschirm stehen, die ich zusätzlich zum internen Display verwende, steht auf dem anderen Schreibtisch nur ein 24″-Bildschirm, jedoch wiederum mit einer anderen Auflösung. Davon abgesehen bin ich mit dem Notebook auch regelmäßig unterwegs, sodass ich dann nur das interne Display nutze.
Ich wollte also eine möglichst einfache Lösung haben, die beim Systemstart den Benutzer nach dem Standort fragt, und dann dementsprechend die Bildschirme einrichtet. Folgendermaßen habe ich es gelöst:
Zunächst habe ich mit ARandr jedes Displaysetup in ein Shellscript exportiert (der Menüpunkt Layout -> „Speichern unter“ schreibt tatsächlich einfach ein Shellscript mit einem xrandr-Befehl, das das Setup wiederherstellt). Dann habe ich mir noch eine einfache GUI zusammengehackt (und dabei auf tcl/tk gesetzt, was ich zwar nicht beherrsche, mir aber zusammengooglen konnte):
Außerdem habe ich die Buttons mit je einer Taste verknüpft (diese ist in eckigen Klammern angegeben). Die GUI lasse ich von meinem Window Manager i3 beim Systemstart aufrufen (oder ich rufe sie später manuell auf; ein Symlink in /usr/local/bin
erleichtert das, da das Programm so auch direkt von dmenu_run
gefunden wird). Ich drücke jetzt also beim Systemstart nur eine einzige Taste, und das Setup das ich wünsche wird sofort wiederhergestellt.