Ihr sitzt mal wieder an einem fremden Linux-Rechner, wollt eine Reihe von Screenshots aufnehmen, habt keinen Root-Zugriff und das einzige installierte Screenshot-Tool fragt jedes Mal aufs Neue, wo das Bildchen denn nun abgespeichert werden solle und hält euch einfach nur auf?
Hier ist die Lösung: Ich habe ein minimalistisches, portables Screenshot-Tool zusammengehackt. Primär hab ich es für Linux-Systeme gemacht, da es aber keinen großen Aufwand bereitete, hab ich es auch für Windows kompiliert.
Einfach herunterladen, ausführbar machen (chmod +x screenshottool
oder mit dem Dateimanager der Wahl), starten und einen Ordner auswählen, in dem die Screenshots gespeichert werden sollen. Dann verzieht sich das Programm in den System-Tray und wartet darauf, von euch angeklickt zu werden. Ein Klick, ein Screenshot. Eine Bestätigung gibt es durch ein kleines Pop-up, das nach einer Sekunde automatisch wieder verschwindet. Die Screenshots werden im PNG-Format abgelegt, der Dateiname ergibt sich aus Datum und Uhrzeit (yyyy-mm-dd_hh-mm-ss.png
).
That’s it. Es wird immer der ganze Bildschirm aufgenommen. Keine bunten Pfeile, keine rosa Herzchen, kein Blingbling.
- Download für Linux (32 Bit) (ca. 4 MB)
- Download für Linux (64 Bit) (ca. 5 MB)
- Download für Windows (ca. 2 MB)
Das Programm stelle ich unter die WTFNMFPL, hier ist der Source Code (GitHub).